#Schulzentrum - Großreinemachen in den Wäldern rund um das Evangelische Schulzentrum Bad Düben
Igel, Fuchs und Hase rieben sich verwundert die Augen, als am Samstag etwa 600 Menschen in die Wälder um die Schulen des Evangelischen Schulzentrums Bad Düben eindrangen. Groß und klein, d.h. Schülerinnen und Schüler sowie Eltern des ESZ machten sich mit Müllsäcken, Handschuhen und mit Müllgreifern bewaffnet auf den Weg, um der Natur das zu nehmen, was andere achtlos weggeworfen oder gar bewusst dort entsorgt hatten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vereinte der Gedanke des sog. „World Clean-Up Days“, gegen die Vermüllung unserer Natur anzutreten und selbst Hand anzulegen, Müll und Abfall im Umfeld unserer Schulen einzusammeln und zu beseitigen. Manch einer hatte dabei auch einen Pilzkorb dabei, um das Gute mit dem Nützlichen zu verbinden. Nach etwa 3 Stunden war eine nahezu unvorstellbare Menge Müll zusammengekommen, die jenseits der vorhergesehenen Menge lag. Der bereitgestellte Container der Stadt Bad Düben reichte längst nicht aus, um allen Müll vom Autoreifen bis zum Benzinkanister und vom Computerschrott bis zum Kunststoffeimer aufzunehmen. Eine großer Berg Müll musste deshalb neben dem Container gelagert werden, um in den nächsten Tagen den Weg zur Entsorgung zu finden.
Nach dem Einsatz für unsere Umwelt trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotz Nieselwetter noch zu einem kleinen Imbiss auf dem Schulhof und ließen den Vormittag bei belegten Brötchen und Wiener Würstchen ausklingen. Dabei vereinte die Müllsammlerinnen und Müllsammler das Gefühl, gemeinsam etwas Gutes getan zu haben und die Welt ein kleines bisschen besser gemacht zu haben.
Die Verantwortlichen des Schulzentrums waren aufgrund der großen Resonanz und Teilnahme überaus beeindruckt und mit dem Resultat mehr als zufrieden. Nicht nur kann der gesammelte Müll als gutes Ergebnis abgerechnet werden, sondern vor allem auch das Gemeinschaftserlebnis von Eltern und Kindern, welches zu einem weiteren Zusammenrücken der Schulgemeinschaft beigetragen hat.
Udo Reiss und Tim Steiner
Projektkoordinatoren